Samstag, 14. März 2009
Aufstehen bei Sonnenaufgang
daslebenisteinponyhof, 10:57h
Heute bin ich um sechs Uhr morgens bereits aus dem Haus gegangen. Zuerst habe ich einen kleinen Spaziergang mit meinem Hund gemacht, bevor ich zu den Pferden ging. Es war noch ziemlich frisch und kühl, aber das macht mir eigentlich nie etwas aus.
Im Stall ist es immer schön warm und man hört die Pferde schnauben, wenn man herein kommt. Sofort riecht man den typischen Pferdegeruch, dann weiss ich immer dass ich zuhause bin:-) Wenn ich in den Stall komme, begrüsse ich alle Pferde einzeln und schaue, ob alles in Ordnung ist.
Alle Pferde stehen immer auf, wenn ich morgens komme. Sobald ein Pferd liegenbleibt, weiss ich, dass etwas nicht stimmt. Aber das war heute zum Glück nicht der Fall. Alle waren fit und munter, als ich den Stall betrat. Gerade bei trächtigen Stuten muss man immer genau darauf achten, wie ihr Zustand ist. Bei uns kündigt sich auch bald ein Fohlen an und deshalb müssen alle Signale erkannt werden.
Um halb sieben gibts immer gleich Futter. Die Pferde scharren immer nervös und jeder will zuerst gefüttert werden. Ich beginne immer vorne in der Reihe und natürlich bekommt jeder was, aber die hintersten denken trotzdem immer, dass sie gleich verhungern:-)
Jedes Pferd hat bei uns seine ganz eigene Futterration. Die Sportpferde bekommen mehr Kraftfutter (z.B. Hafer), die kranken oder rekonvaleszenten Pferde erhalten dementsprechend weniger Futter. Das ist wie bei den Menschen, Sportler müssen sich auch anders ernähren als kranke oder alte Menschen. Trächtige Stuten erhalten nochmal anderes Futter, damit sie besonders gut versorgt sind, schliesslich essen sie ja auch "für zwei". Sobald das Fohlen da ist, brauchen sie auch spezielles Futter, weil sie für die Milch viel Energie brauchen.
Deshalb ist es wichtig, dass man bei jedem Pferd genau darauf achtet, dass es die richtigen Mahlzeiten bekommt. Bevor ich das Futter in die Tröge schütte, schaue ich immer nach, ob die Tröge auch leer sind. Wenn ein Pferd noch Futter im Trog hat, bedeutet das, dass es am Vortag nicht gefressen hat. Häufig ist dann eine Kolik oder eine andere Krankheit der Grund dafür. Die Tränken werden auch jeden Tag kontrolliert. Wäre eine Tränke unbemerkt kaputt, könnte ein Pferd sehr schnell austrocknen. Bei einem Tagesbedarf von mindestens 40l wären die Folgen fatal.
Heute war aber alles in Ordnung und jedes Pferd hat gefressen. Heu gibts auch immer dazu. Sobald diese Arbeit erledigt ist, lasse ich die Pferde erstmal fressen und gehe selber zum Früstück bis etwa halb acht.
Danach müssen die Pferde raus, weil die Boxen gemistet werden. Entweder kommen sie dann in die Führanlage oder auf die Weide.
Die Führanlage nutzen wir immer dann, wenn ein Pferd kontrolliert bewegt werden muss. Man kann sie auf Schritt oder Trab einstellen und genau die Zeit bestimmen, wie lange ein Pferd in dieser Gangart laufen muss. Hat ein Pferd zu viel Energie, lasse ich es meistens auch erst eine Viertelstunde in die Führmaschine, weil es sich dort kontrolliert austoben kann. Besonders die jungen Pferde können dort ihre erste Energie loswerden, bevor sie unter den Sattel kommen.
Heute ist aber traumhaftes Wetter draussen, deshalb kamen alle gemeinsam raus auf die Koppeln. Wir haben vier grosse Koppeln, zwei davon sind immer im Wechsel in Gebrauch, damit auf den anderen das Gras nachwachsen kann. Unsere Pferde verstehen sich alle sehr gut, sodass sie in zwei Vierergruppen aufgeteilt werden. Die Zuchtstute steht momentan allein, weil die Geburt unmittelbar bevorsteht und sie deshalb nicht unkontrolliert toben soll.
Nachdem ich alle Pferde rausgebracht hatte, habe ich alle Boxen gemistet und frisch eingestreut. Mir ist es sehr wichtig, dass die Boxen sauber sind, weil ja niemand gerne in seiner eigenen Sch... liegt.
Normalerweise reite ich um diese Uhrzeit schon die ersten Pferde, aber heute sollen sie morgens auf der Weide sein können, weil mittags das Wetter nicht so gut ist. Deshalb reite ich mittags.
Pferde sind ja Lauftiere, deshalb ist es extrem wichtig, dass sie genügend Bewegung haben. In der Natur laufen Pferde bis zu 18 Stunden am Tag. Trotzdem reite ich nicht alle Pferde täglich. Die jungen Pferde dürfen keineswegs überfordert werden. Deshalb longiere ich sie auch oft oder sie werden in der Führmaschine noch ein wenig bewegt. Die wichtigste Bewegung ist der tägliche Weidegang. Je nach Wetter werden sie mal mehr geritten oder mehr auf die Weide gestellt. Hauptsache sie haben genug Auslauf. Mit den Zuchtstuten gehe ich auch oft spazieren, manchmal auch als Handpferd.
Wie es weitergeht lest ihr schon bald wieder hier:-)
Im Stall ist es immer schön warm und man hört die Pferde schnauben, wenn man herein kommt. Sofort riecht man den typischen Pferdegeruch, dann weiss ich immer dass ich zuhause bin:-) Wenn ich in den Stall komme, begrüsse ich alle Pferde einzeln und schaue, ob alles in Ordnung ist.
Alle Pferde stehen immer auf, wenn ich morgens komme. Sobald ein Pferd liegenbleibt, weiss ich, dass etwas nicht stimmt. Aber das war heute zum Glück nicht der Fall. Alle waren fit und munter, als ich den Stall betrat. Gerade bei trächtigen Stuten muss man immer genau darauf achten, wie ihr Zustand ist. Bei uns kündigt sich auch bald ein Fohlen an und deshalb müssen alle Signale erkannt werden.
Um halb sieben gibts immer gleich Futter. Die Pferde scharren immer nervös und jeder will zuerst gefüttert werden. Ich beginne immer vorne in der Reihe und natürlich bekommt jeder was, aber die hintersten denken trotzdem immer, dass sie gleich verhungern:-)
Jedes Pferd hat bei uns seine ganz eigene Futterration. Die Sportpferde bekommen mehr Kraftfutter (z.B. Hafer), die kranken oder rekonvaleszenten Pferde erhalten dementsprechend weniger Futter. Das ist wie bei den Menschen, Sportler müssen sich auch anders ernähren als kranke oder alte Menschen. Trächtige Stuten erhalten nochmal anderes Futter, damit sie besonders gut versorgt sind, schliesslich essen sie ja auch "für zwei". Sobald das Fohlen da ist, brauchen sie auch spezielles Futter, weil sie für die Milch viel Energie brauchen.
Deshalb ist es wichtig, dass man bei jedem Pferd genau darauf achtet, dass es die richtigen Mahlzeiten bekommt. Bevor ich das Futter in die Tröge schütte, schaue ich immer nach, ob die Tröge auch leer sind. Wenn ein Pferd noch Futter im Trog hat, bedeutet das, dass es am Vortag nicht gefressen hat. Häufig ist dann eine Kolik oder eine andere Krankheit der Grund dafür. Die Tränken werden auch jeden Tag kontrolliert. Wäre eine Tränke unbemerkt kaputt, könnte ein Pferd sehr schnell austrocknen. Bei einem Tagesbedarf von mindestens 40l wären die Folgen fatal.
Heute war aber alles in Ordnung und jedes Pferd hat gefressen. Heu gibts auch immer dazu. Sobald diese Arbeit erledigt ist, lasse ich die Pferde erstmal fressen und gehe selber zum Früstück bis etwa halb acht.
Danach müssen die Pferde raus, weil die Boxen gemistet werden. Entweder kommen sie dann in die Führanlage oder auf die Weide.
Die Führanlage nutzen wir immer dann, wenn ein Pferd kontrolliert bewegt werden muss. Man kann sie auf Schritt oder Trab einstellen und genau die Zeit bestimmen, wie lange ein Pferd in dieser Gangart laufen muss. Hat ein Pferd zu viel Energie, lasse ich es meistens auch erst eine Viertelstunde in die Führmaschine, weil es sich dort kontrolliert austoben kann. Besonders die jungen Pferde können dort ihre erste Energie loswerden, bevor sie unter den Sattel kommen.
Heute ist aber traumhaftes Wetter draussen, deshalb kamen alle gemeinsam raus auf die Koppeln. Wir haben vier grosse Koppeln, zwei davon sind immer im Wechsel in Gebrauch, damit auf den anderen das Gras nachwachsen kann. Unsere Pferde verstehen sich alle sehr gut, sodass sie in zwei Vierergruppen aufgeteilt werden. Die Zuchtstute steht momentan allein, weil die Geburt unmittelbar bevorsteht und sie deshalb nicht unkontrolliert toben soll.
Nachdem ich alle Pferde rausgebracht hatte, habe ich alle Boxen gemistet und frisch eingestreut. Mir ist es sehr wichtig, dass die Boxen sauber sind, weil ja niemand gerne in seiner eigenen Sch... liegt.
Normalerweise reite ich um diese Uhrzeit schon die ersten Pferde, aber heute sollen sie morgens auf der Weide sein können, weil mittags das Wetter nicht so gut ist. Deshalb reite ich mittags.
Pferde sind ja Lauftiere, deshalb ist es extrem wichtig, dass sie genügend Bewegung haben. In der Natur laufen Pferde bis zu 18 Stunden am Tag. Trotzdem reite ich nicht alle Pferde täglich. Die jungen Pferde dürfen keineswegs überfordert werden. Deshalb longiere ich sie auch oft oder sie werden in der Führmaschine noch ein wenig bewegt. Die wichtigste Bewegung ist der tägliche Weidegang. Je nach Wetter werden sie mal mehr geritten oder mehr auf die Weide gestellt. Hauptsache sie haben genug Auslauf. Mit den Zuchtstuten gehe ich auch oft spazieren, manchmal auch als Handpferd.
Wie es weitergeht lest ihr schon bald wieder hier:-)
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